Die 1703 bis 1761 erbaute Kirche ist eine der berühmtesten Anziehungspunkte auf der Kleinseite. Sie ist gleichzeitig eines der bedeutendsten Beispiele des sogenannten Prager Barocks. Die Baumeister waren G. Santini, K. I. Dientzenhofer und A. Lurago.
Die Geschichte: Bereits seit dem 12. Jahrhundert stand hier eine Kirche, die Pfarrkirche der Altstadt, bevor die Teynkirche im 14. Jahrhundert fertiggestellt war. Die Kirche, die heute hier steht und die im Jahre 1735 von Kilian Ignaz Dientzenhofer fertiggestellt wurde, ist eine der prächtigsten Bauten des Prager Barocks.

Vom Glockenturm hat man den wunderbarsten Blick über die Kleinseite mit ihren verwinkelten Gassen, spitzen Giebeln und prächtigen Palästen.
Mozart hat hier während seines Prag-Aufenthalts Orgel gespielt.

Die Kirche teilt und dominiert die zwei Hälften des Kleinseitner Platzes. Der Bau begann im Jahre 1703 und wurde 1761 mit dem letzten Pinselstrich am großartig freskierten Kirchenschiff beendet. Sie ist das weltweit anerkannte Meisterstück der Baumeister Vater und Sohn Dientzenhofer, die Prag’s bedeutendste Vertreter des Hochbarocks waren. Keiner der beiden erlebte jedoch die Fertigstellung ihres Werkes. Die Statuen, Fresken und Malereien im Inneren stammen von den besten Künstlern der damaligen Zeit und umfassen auch eine hervorragende Kreuzigung aus dem Jahre 1646 von Karel Skreta. Umfangreiche Renovierungen in den 50er Jahren behoben die Schäden von 200 Jahren Wassereinsickerung und andere Feuchtigkeitsschäden.

Öffnungszeiten:
Die Kirche: täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr
Der Glockenturm: April-Oktober 10.00 bis 18.00 Uhr, November - März 10.00 bis 17.00 Uhr

Eintritt:
Erwachsene 30,- CZK