Über der Stadt thront das Schloss, ein ausgedehnter Bau, der im Laufe der Jahrhunderte etliche Male umgebaut wurde, auch im letzten Jahrhundert noch. Ursprünglich stammt es aus dem 13. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert im Renaissance-Stil umgebaut und nach einem Feuer im Jahre 1719 dann in ein Barockschloss verwandelt. Während des 2. Weltkrieges wurde das Schloss von der Gestapo als Lager für geraubte Kunstschätzegenutzt. Als der Krieg zuende ging, wurde es von der Gestapo gesprengt. In den 50er Jahren wurde es zum letzten Mal er- und umgebaut und beherbergt seitdem das Stadtmuseum und eine Kunstgalerie.
Ursprünglich war es ein gotisches Schloss, das Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde und später in ein Renaissanceschloss und 1719 in ein Barockschloss umgebaut wurde.
Es gibt hier auch eine Ausstellung über Weinproduktion.
Im Keller des Schlosses befindet sich ein riesiges Weinfass. Eine Ausstellung befasst sich mit der Landschaft um Palava.
Besichtigungen kann man in der Schlossverwaltung buchen.
Die Stadt wird vom Schloss dominiert. Dieses hat einige der Großen und Mächtigen seiner Zeit zu Gast gehabt: Kaiserin Maria Theresia, Napoleon Bonaparte und Otto von Bismarck. Zeitweise war es auch der Sitz des Olomoucer Bischofs Kardinal Franz von Dietrichstein. Damals war Mikulov de facto die Hauptstadt von Mähren. Heute beherbergt das Regionalmuseum im Schloss eine reiche Sammlung historischer Objekte. Man findet auch andere schöne historische Bauten am Weg zum Heiligen Berg mit den Kreuzwegstationen, die das Schloss umgeben.

Die Weiße Frau von Mikulov
Die massiven Mauern des Schlosses bergen manches Geheimnis, unter anderem auch das über die Weiße Frau von Mikulov, die unglückliche Perchta von Rosenberg, die jahrelang unter der grausamen Behandlung durch ihren Gemahl Johann von Lichtenstein zu leiden hatte. Ihr Geist geht um bis zum heutigen Tag und erscheint immer wieder sowohl hier in Mikulov als auch in Rosenberg, Ceský Krumlov und Jindrichuv Hradec.