Das bedeutendste historische Gebäude der Stadt ist das Schloss Frýdek am steilen schlesischen Ufer des Flusses Ostravice. Ursprünglich war es ein gotischer Bau und stammte aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, wurde aber später im Renaissancestil und danach – im 18. Jahrhundert - nochmals im Barockstil umgebaut. Zwischen 1797 und 1918 gehörte es den Habsburgern, die einige klassische Änderungen vornahmen. Jetzt beherbergt das Haus das Regionalmuseum der Beskiden über regionale Folklore und auch einige ständige Ausstellungen mit dem Thema Leben in der Region. Auch über die bedeutenden Künstler der Region – den Komponisten Leos Janácek und den Dichter Petr Bezruc – gibt es Ausstellungen.
Unweit des Schlosses findet man die Barockkirche der Jungfrau Maria mit Bildern eines Kreuzwegs aus dem 18. Jahrhundert; weiter die gotische Kirche St. Johannes des Täufers, die auf das 14. Jahrhundert zurückgeht. In Místek befindet sich die Rokokokirche des hl. Johannes und hl. Pauls, die Barockkirche Allerheiligen und die älteste Kirche der Region, die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche St. Jakob.
Die Hauptplätze beider Städte sind umgeben von alten Kaufmannshäusern aus der Zeit der Renaissance und des Barocks. Das ursprüngliche Schloss des Fürsten von Teschen aus dem 10. Jahrhundert wurde Ende des 16. Jahrhunderts in einen Renaissance-Herrensitz umgebaut und musste auch später noch allerlei Änderungen hinnehmen. Die Renaissancekirche des hl. Jost von 1612 ist gerahmt von vielen wertvollen barocken Skulpturen. Das Lang-Haus ist ein klassisches Gebäude von 1796, das heute als Städtische Kunstgalerie dient.