Nordmähren ist die ideale Urlaubsregion, besonders, wenn Sie
das Jeseníky-Gebirge oder
die Beskiden als Aufenthaltsort wählen. Die Stadt Sumperk gilt als Tor zum Jeseníky-Gebirge. Mit seinen 1.491 Höhenmetern ist
der Praded (Altvater) der höchste Gipfel dieses Gebirges und gleichzeitig auch von ganz Mähren. Oben befindet sich ein Restaurant mit wunderbarem Rundblick. Von Karlova Studánka aus fährt Sie auch ein Bus hinauf.
Karlova Studánka ist Luftkurort und Gebirgserholungszentrum und liegt in einem Schutzgebiet mit Namen
Chránená krajinná oblast Jeseníky, am Fuß des Praded auf einer Seehöhe von 760 m. Sein Klima ist charakteristisch durch lange Sonnenscheinperioden und besonders reine Luft. Seine lange Kur- und Badetradition geht bis ins Jahr 1785 zurück, die vor allem auf seinen Mineralwässern gründet. Sein Hauptheilelement ist ein Mineralwasser, das sowohl für Bäder als auch besonders zur Inhalation angewendet wird. Die klimatische sowohl als auch die komplette Balneotherapie wirken sich besonders günstig auf Krankheiten der Atmungsorgane und einige Berufskrankheiten aus. Der Ort wird durch viele Springbrunnen und schattenspendende und wetterfeste Bauten mit Terassen besonders attraktiv gemacht und ermöglicht so den ungestörten und wetterunabhängigen Genuss der frischen Bergluft.
Der Kurort ist bereits seit über 200 Jahren in Betrieb und hat sich besonders zur der Heilung von Krankheiten der Atemwege
und all derer, denen die reine Bergluft die Gesundung fördert, bestens bewährt.
Vom Erholungsstandpunkt aus betrachtet ist Karlova Studánka Teil eines
besonders attraktiven und weithin bekannten Erholungsgebietes. Hier ist der ideale Ausgangspunkt für Sommer- und Winterwanderungen zur Ovcárna, nach Petrovy Kameny, zum Praded und für einen Durchquerung der Jeseníky.
Alle Bauten haben sich ihren ursprünglichen Baustil erhalten. Auch Karlova Studánka besitzt noch sein 19. Jahrhundert-Flair.
Krnov ist ein weiterer bedeutender Ort, ein Zentrum der Wirtschaft, Kultur und der Gesellschaft in Tschechisch-Schlesien. Er entstand am Kreuzungspunkt von Handelswegen und zweier Flüsse. Diese Gegend wurde bereits in der Jüngeren Steinzeit besiedelt. Seit 1377 wurde Krnov zum Sitz der Fürsten von Krnov. Kriege und Schlachten zerstörten viele wertvolle Objekte und Denkmäler. Seit dem 19. Jahrhundert gehört es zu den Industriestädten, wo Textil, Maschinen und Nahrungsmittel hergestellt werden. Weltbekannt ist der Ort auf dem Gebiet des Orgelbaues. Die Eisenbahn verbindet den Ort mit Olomouc, Ostrava, Opava und Jeseníky, Straßen führen über die Grenze nach Polen. Krnov liegt auf einer Seehöhe von 315m zwischen den Ausläufern der Unteren Jeseníky. In der Nähe befinden sich die Kurorte Karlova Studánka, Lipová und Jeseníky und die liebliche Landschaft von Osoblaha sowie die Talsperren Otmuchov, Nisa und Opole. Das historische Zentrum von Krnov mit seinen Bürgerhäusern, dem Schloss, den Barockkirchen und der gotischen Konzerthalle erzählt dem aufmerksamen Besucher viel über die reiche Vergangenheit der Stadt.